Wachstumsmarkt Pflege und Therapie

Wie ist der Seniorenmarkt heutzutage einzuschätzen?

Ende 2017 waren in Deutschland rund 3,4 Millionen pflegebedürftig. Für das Jahr 2030 wird ein Anstieg auf 4,6 Millionen erwartet und bis 2050 auf 5,9 Millionen.

(Branchenreport Pflege 2019, Deutsche Apotheker- und Ärztebank)

Die Menschen werden immer älter, die Familienstrukturen verändern sich, Frauen sind heute berufstätig, Familien leben weit voneinander entfernt und können die Pflege von den Angehörigen immer seltener übernehmen.

Auch die steigende Anzahl an Demenzkranken, deren Pflege oft zur Überforderung von Angehörigen führt, trägt ebenso zur steigenden Nachfrage nach professioneller Pflege bei, wie auch der Trend zu Ein-Personen-Haushalten.

Marktperspektiven
Marktperspektiven

Gleichzeitig gibt es Einschnitte im stationären Bereich durch gesundheitspolitische Reformen und eine hohe Regulierungsdichte. Der Gesetzgeber propagiert „ambulant vor stationär“ und es ist auch der Wunsch der großen Mehrheit der Pflegebedürftigen, zuhause alt zu werden. Die Angehörigen werden diese Belastungen jedoch nicht auffangen können. Dies sind alles Gründe, die einen erhöhten Bedarf an ambulanten Pflegedienstleistungen verursachen, der somit deutlich schneller wächst, als der stationäre Bereich.

In Deutschland besteht ein bundesweiter Mangel an Pflegefachkräften.

Limitierender Faktor für das Wachstum in der Pflegebranche ist dementsprechend das reduzierte Fachkräfteangebot und nicht der Mangel an Nachfrage nach pflegerischen Leistungen. Die Konkurrenz zwischen den Leistungserbringern um gut qualifizierte Pflegefachkräfte ist groß und wird sich weiter verstärken.

Die Ausbildung eigener Fachkräfte und deren langfristige Bindung ans Unternehmen sowie die Qualifizierung von Pflegehelfern sind gute Möglichkeiten, um dem Mitarbeitermangel vorzubeugen. Umfangreiche Schulungs- und Qualifizierungskonzepte sichern im Curegia Franchise-System eine hohe Pflegequalität.